Weitere Entscheidung unten: BFH, 12.10.1995

Rechtsprechung
   BFH, 25.10.1995 - I R 9/95   

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https://dejure.org/1995,136
BFH, 25.10.1995 - I R 9/95 (https://dejure.org/1995,136)
BFH, Entscheidung vom 25.10.1995 - I R 9/95 (https://dejure.org/1995,136)
BFH, Entscheidung vom 25. Oktober 1995 - I R 9/95 (https://dejure.org/1995,136)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 8 Abs 3 S 2 J: 1977
    Angemessenheit; Gesellschaftergeschäftsführer; Tantieme; Verdeckte Gewinnausschüttung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 179, 270
  • NJW 1996, 2055
  • BB 1996, 465
  • DB 1996, 555
  • BStBl II 1997, 703
  • HFR 1996, 343
 
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Wird zitiert von ... (78)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 04.12.1991 - I R 63/90

    Frage der verdeckten Gewinnausschüttung, wenn zwischen GmbH und beherrschendem

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - I R 9/95
    Jedoch sind Vereinbarungen, die eine Kapitalgesellschaft mit ihrem beherrschenden Gesellschafter abschließt, auslegungsfähig (vgl. BFH-Urteil vom 4. Dezember 1991 I R 63/90, BFHE 166, 279, BStBl II 1992, 362).

    Entgegen der Auffassung des FA kann vor allem bei Dauerschuldverhältnissen zu Auslegungszwecken auf die tatsächliche Übung ab dem Zeitpunkt zurückgegriffen werden, ab dem sie objektiv erkennbar nach außen in Erscheinung tritt (vgl. BFH in BFHE 166, 279, BStBl II 1992, 362).

  • BFH, 02.02.1994 - I R 78/92

    Umsatzrückvergütungen einer Einkaufs-GmbH in Höhe des erzielten Gewinns als

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - I R 9/95
    Unter einer vGA i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung (verhinderte Vermögensmehrung) zu verstehen, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang zu einer offenen Ausschüttung steht (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 2. Februar 1994 I R 78/92, BFHE 173, 412, BStBl II 1994, 479).
  • BFH, 14.03.1990 - I R 6/89

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Ausfall einer Darlehensforderung einer

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - I R 9/95
    Ist allerdings der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender, so kann eine vGA auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren, im voraus getroffenen, zivilrechtlich wirksamen und tatsächlich durchgeführten Vereinbarung fehlt (vgl. BFH-Urteil vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795).
  • BFH, 26.01.1999 - I B 119/98

    VGA bei Gewinntantieme

    Das Senatsurteil vom 25. Oktober 1995 I R 9/95 (BFHE 179, 270, BStBl II 1997, 703) steht dem nicht entgegen.

    Vorangegangen ist das Urteil des erkennenden Senats vom 25. Oktober 1995 I R 9/95 (BFHE 179, 270, BStBl II 1997, 703).

    In seinem Urteil in BFHE 179, 270, BStBl II 1997, 703 hat der Senat solche Rohgewinntantiemen von Umsatztantiemen abgegrenzt und sie grundsätzlich als betrieblich anerkannt, er hat im Streitfall jedoch noch Aufklärungsbedarf gesehen (betreffend die Bemessungsgrundlagen, die Kostenstruktur der Klägerin, die Angemessenheit).

    Zwar habe der erkennende Senat in seinem Urteil in BFHE 179, 270, BStBl II 1997, 703 keinen Anstoß daran genommen, daß vorliegend sog. Nur-Tantiemen vereinbart worden seien.

    a) Das FG ist insoweit nicht von dem Senatsurteil in BFHE 179, 270, BStBl II 1997, 703 abgewichen (§ 115 Abs. 2 Nr. 2 der Finanzgerichtsordnung --FGO--).

    Wie der Senat in seinem Urteil in BFHE 179, 270, BStBl II 1997, 703 entschieden hat, kann eine Rohgewinntantieme auch unter dem Gesichtspunkt des auf diese Weise anzustellenden Fremdvergleichs schon dem Grunde nach nicht anzuerkennen sein.

    b) Findet das Senatsurteil in BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549 aber auf Rohgewinntantiemen Anwendung und liegt insoweit keine Abweichung von dem Urteil in BFHE 179, 270, BStBl II 1997, 703 vor, erweist es sich nicht als grundsätzlich bedeutsam (vgl. § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO), daß die Aufteilung zwischen festen und variablen Gehaltsbestandteilen bei einer derartigen Tantieme in gleicher Weise vorzunehmen ist wie bei einer reinen Gewinntantieme.

  • FG Hamburg, 18.11.1998 - II 135/96

    Nur-Gewinntantieme bei besonderen Umständen keine vGA

    Eine vGA bei einer Kapitalgesellschaft ist definiert als eine Vermögensminderung oder verhinderte Vermögensmehrung, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer offenen Ausschüttung steht (BFH-Urteile vom 25. Oktober 1995 - I R 9/95 -, BFHE 179, 270 , BStBl II 1997, 703, 704; vom 22. Februar 1989 - I R 9/85 -, BFHE 156, 428 , BStBl II 1989, 631, 632; ständ. Rechtsprechung).

    cc) Die Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis kann auch darin begründet sein, dass das zwischen der Kapitalgesellschaft und ihrem Gesellschafter tatsächlich abgeschlossene Rechtsgeschäft zwar auch von einem ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiter vereinbart worden wäre, jedoch aus anderen Gründen des Fremdvergleichs als von Anfang an nicht ernsthaft gewollt anzusehen ist (vgl. BFH-Urteile vom 6. Dezember 1995 - I R 88/94 -, BFHE 179, 322 , BStBl II 1996, 383, 384; vom 25. Oktober 1995 - I R 9/95 -, BFHE 179, 270 , BStBl II 1997, 703, 704; vom 29. Juni 1994 - I R 11/94 -, BFHE 175, 253 , BStBl II 1994, 952, 953, 954, ständ. Rechtsprechung).

    Im Regelfall wird ein Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH entgeltlich tätig (vgl. BFH-Urteile vom 25. Oktober 1995 - I R 9/95 -, BFHE 179, 270 , BStBl II 1997, 703, 705; vom 17. Mai 1995 - I R 147/93 -, BFHE 178, 203 , BStBl II 1996, 204, 205; vom 13. Dezember 1989 - I R 99/87 -, BFHE 159, 338 , BStBl II 1990, 454, 456; vom 23. Oktober 1985 - I R 230/82 -, BFH/NV 1986, 490, 491).

    So kann ausnahmsweise auch eine Nur-Gewinntantieme aufgrund besonderer Umstände betrieblich veranlasst sein (vgl. BFH-Urteil vom 25. Oktober 1995 - I R 9/95 -, BFHE 179, 270 , BStBl II 1997, 703, 705), jedoch "nicht grundsätzlich" (BMF-Schreiben vom 13. Oktober 1997, BStBl I 1997, 900).

    Ist die Ernsthaftigkeit einer Nur-Tantiemevereinbarung zu bejahen, kann der Fremdvergleich zu einer Entgeltkorrektur nur unter Angemessenheitsgesichtspunkten führen (BFH-Urteil vom 25. Oktober 1995 - I R 9/95 -, BFHE 179, 270 , BStBl II 1997, 703, 705).

  • BFH, 28.06.2002 - IX R 68/99

    Mietvertrag zwischen nahen Angehörigen

    Bei Dauerschuldverhältnissen kann für die Auslegung ursprünglich unklarer Vereinbarungen außerdem die spätere tatsächliche Übung der Parteien herangezogen werden (vgl. BFH-Urteil vom 25. Oktober 1995 I R 9/95, BFHE 179, 270, BStBl II 1997, 703).
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Rechtsprechung
   BFH, 12.10.1995 - I R 27/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,1896
BFH, 12.10.1995 - I R 27/95 (https://dejure.org/1995,1896)
BFH, Entscheidung vom 12.10.1995 - I R 27/95 (https://dejure.org/1995,1896)
BFH, Entscheidung vom 12. Oktober 1995 - I R 27/95 (https://dejure.org/1995,1896)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Gewinnausschüttung - Gewinntantieme - Gewinnausschüttung

Papierfundstellen

  • BFHE 179, 88
  • NJW 1996, 2054
  • BB 1996, 150
  • BB 1996, 250
  • DB 1996, 307
  • BStBl II 2002, 367
  • HFR 1996, 343
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 29.06.1994 - I R 137/93

    Die Rechtsfolgen der Korrektur einer verdeckten Gewinnausschüttung sind außerhalb

    Auszug aus BFH, 12.10.1995 - I R 27/95
    Eine im Jahre 1985 verwirklichte vGA kann nicht in den Erhebungszeitraum 1986 übertragen werden (Bestätigung des BFH-Urteils vom 29. Juni 1994 I R 137/93, BFHE 175, 347).«.

    Das FG hat jedenfalls das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 29. Juni 1994 I R 137/93 (BFHE 175, 347) nicht beachtet.

  • BFH, 05.10.1994 - I R 50/94

    Geschäftsführergehalt eines Gesellschafter-Geschäftsführers muß auch an den

    Auszug aus BFH, 12.10.1995 - I R 27/95
    Der Senat hat dies zuletzt in seinem Urteil vom 5. Oktober 1994 I R 50/94 (BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549) entschieden.
  • BFH, 28.01.2004 - I R 21/03

    VGA bei Invaliditätszusage

    Im Einzelnen nimmt der Senat auf seine einschlägige Rechtsprechung Bezug, auf die er, um Wiederholungen zu vermeiden, verweist (vgl. Urteile vom 29. Juni 1994 I R 137/93, BFHE 175, 347, BStBl II 2002, 366; vom 12. Oktober 1995 I R 27/95, BFHE 179, 88, BStBl II 2002, 367; in BFH/NV 2003, 347, m.w.N.).
  • BFH, 04.09.2002 - I R 48/01

    Pensionszusage; vGA

    Die gebotene außerbilanzielle Gewinnkorrektur kann jedoch nicht darin bestehen, dass in den Vorjahren erfolgte vGA bei der Veranlagung für das Streitjahr nachträglich berücksichtigt werden (Senatsurteil vom 12. Oktober 1995 I R 27/95, BFHE 179, 88, BStBl II 2002, 367).
  • BFH, 28.11.2001 - I R 44/00

    Gesellschafter-Geschäftsführer; Angemessenheit der Geschäftsführergehälter

    Ihnen kann daher die steuerliche Anerkennung nicht abgesprochen werden, soweit sie hinsichtlich einzelner Gehaltszahlungen dem Fremdvergleich entsprechen (BFH-Urteile vom 5. Oktober 1994 I R 50/94, BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549; vom 12. Oktober 1995 I R 27/95, BFHE 179, 88).
  • BFH, 01.10.1997 - X B 89/96
    a) Die Kläger machen zwar geltend, das FG sei von den BFH-Urteilen vom 5. Oktober 1994 I R 50/94 (BFHE 176, 523 " BStBl II 1995, 549) und vom 12. Oktober 1995 I R 27/95 (BFHE 179, 88 , BFH/NV 1996, R 44, 45) abgewichen.

    Auch betreffen die von den Klägern angezogenen BFH-Urteile in BFHE 176, 523 , BStBl II 1995, 549 und in BFHE 179, 88 , BFH/NV 1996, R 44, 45 insoweit andere Sachverhalte, als es dort um die Annahme einer (partiellen) verdeckten Gewinnausschüttung bei Vereinbarung unangemessen hoher Gewinntantiemen mit Gesellschafter-Geschäftsführern einer Kapitalgesellschaft geht und nicht - wie im vorliegenden Fall - um umsatzabhängige Tantiemen (zu den strengeren Anforderungen bei Umsatztantiemen für Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft vgl. BFH-Entscheidungen vom 19. Mai 1993 I R 83/921 BFH/NV 1994, 124; vom 30. August 1995 I B 114/94, BFH/NV 1996, 265; vom 20. September 1995 I R 130/94, BFH/NV 1996, 508; vom 28. September 1995 I B 201/94, BFH/NV 1996, 365, und vom 26. Oktober 1995 I B 50/95, BFH/NV 1996, 438).

  • BFH, 20.01.1999 - I R 32/98

    VGA bei Kaufpreisraten

    a) Wie der Senat wiederholt entschieden hat, liegt bei überhöhten Zahlungen oder Zahlungsverpflichtungen der Kapitalgesellschaft eine (verdeckte) Ausschüttung nur insoweit vor, als der Betrag einer angemessenen Gegenleistung überschritten wird (BFH-Urteile vom 12. Oktober 1995 I R 27/95, BFHE 179, 88, BFH/NV 1996 R 44; vom 5. Oktober 1994 I R 50/94, BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549).
  • BFH, 12.03.2014 - I B 56/13

    Bilanzberichtigung und verdeckte Gewinnausschüttung

    Die Klägerin hat insoweit außer Acht gelassen, dass das Schleswig-Holsteinische FG in seinem Urteil --bezogen auf den von ihm zu entscheidenden Fall-- von einer zivilrechtlich entstandenen Verpflichtung aus einem Beratervertrag und, hierauf aufbauend, nur für diesen Sachverhalt von dem Vorrang der Gewinnkorrektur mittels einer verdeckten Gewinnausschüttung gegenüber den Grundsätzen der Bilanzberichtigung ausgegangen ist (vgl. insoweit auch Senatsurteile vom 12. Oktober 1995 I R 27/95, BFHE 179, 88, BStBl II 2002, 367; vom 21. August 2007 I R 74/06, BFHE 218, 487, BStBl II 2008, 277), während das dem anhängigen Beschwerdeverfahren zugrunde liegende Urteil des Niedersächsischen FG auf der Beurteilung fußt, dass gegenüber der Klägerin keine Honoraransprüche aus der Vereinbarung vom 4. Juni 2001 entstanden sind.
  • FG München, 21.02.2000 - 7 K 126/99

    Steuerliche Anerkennung einer nur teilweise durchgeführten Gehaltsvereinbarung

    Auch dort führt die Feststellung der Unangemessenheit nur zur Umqualifizierung des als unangemessen anzusehenden Teils einer Gehaltszahlung in eine verdeckte Gewinnausschüttung (BFH-Urteil vom 12. Oktober 1995 I R 27/95, BFHE 179, 88 ).
  • FG Niedersachsen, 14.05.1996 - VI 632/92

    Körperschaftsteuer; umsatzabhängige Tantieme ohne zeitliche oder höhenmäßige

    Zwar hat der BFH mit Urteil vom 12. Oktober 1995 I R 27/95 , Der Betrieb 1996, 307 entschieden, daß Raum für die teilweise Anerkennung einer Tantieme ist, soweit eine Tantieme der Höhe nach als angemessen anzusehen ist, diese Entscheidung ist jedoch hinsichtlich der Beurteilung einer gewinnabhängigen Tantieme ergangen.
  • FG Düsseldorf, 10.02.2022 - 9 K 1598/20

    Verdeckte Gewinnausschüttung durch entgeltliche Einräumung eines nicht

    Der dem Vorkaufsrecht beigemessene Wert sei auch nicht überhöht (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 12.10.1995 I R 27/95, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2002, 367).
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